Viele werden spontan sagen, dass Licht doch gleich Licht ist. Aber wer viel herumkommt, kann schnell feststellen, dass es durchaus Unterschiede von Land zu Land gibt und die Lichtgeschmäcker tatsächlich verschieden sind. Man kann feststellen, dass Kultur sowie die geografische Lage einen großen Einfluss darauf haben, wie private oder öffentliche Räume beleuchtet werden.
Regionen mit unterschiedlicher Helligkeit
Wenn man zum Beispiel einmal abends oder nachts in Italien oder Spanien unterwegs ist, kann man der Eindruck bekommen, dass ein Großteil der Wohnhäuser unbewohnt ist. Der Eindruck entsteht dann durch die verschlossenen Türen und die verriegelten Fenster. Anders sieht es beispielsweise in Nordeuropa aus. Dort sieht man das Licht aus den Fenstern strahlen und das wirkt sehr freundlich und einladend in der Dunkelheit.
Besucht man die Weltstadt, erstrahlt sie tagsüber bei Sonnenlicht in einem besonderen Glanz. Bei Einbruch der Dunkelheit ändert sie ihr Gesicht, was die Menschenmassen fasziniert. Das Zusammenspiel von Architektur, Stadtleben und Kultur verleiht dem Ort einen gewissen Reiz für neugierige Besucher.
Es wird angenommen, dass das Tageslicht der bestimmende Faktor dabei ist. Dabei ginge es aber nicht nur um die Intensität des Tageslichts, sondern auch darum, wie Menschen die unterschiedlichen Facetten sowie den unterschiedlichen Rhythmus wahrnehmen. Welches Verhältnis Menschen zu dem Tageslicht haben und was sie dabei empfinden, ist von Land zu Land tatsächlich verschieden. Da spielt unter anderem die Dauer des Sonnenauf- und untergangs, die Farben des natürlichen Lichts und der Sonnenstand bezüglich der Vorlieben in punkto Licht eine Rolle. Licht-Designer müssen diese Zusammenhänge alle verstehen und berücksichtigen.
Die Wahl des Lichts
Je nachdem wo man sich befindet und wie man lebt, ist die Wahl des Lichts auch eine Frage der Bedürfnisse. Generell muss die Beleuchtung in einem Haus den unterschiedlichen Bedürfnissen und Räumen angepasst werden, so dass unterschiedliche Lampen und Leuchtmittel zum Einsatz kommen sollten. Welche vielfältigen Möglichkeiten es an Leuchtmitteln so gibt, kann man beispielsweise bei Gluehbirne.de sehen.
In Nordeuropa ist es zum Beispiel so, dass die Menschen vor allem im Winter viel Zeit zuhause verbringen. Man sagt, dass dadurch die Wahrnehmung des Wohnraums stark beeinflusst wird. So wird in Schweden Licht (Tischleuchten/Hängeleuchten) häufig recht nah an Fenstern platziert. Dadurch entsteht der Eindruck, dass das Licht von außen herein-strahlt.
Wie bei so vielen Menschen auf der Welt, steigt auch hier in den Wintermonaten die Sehnsucht nach einer warmen und gemütlichen Lichtstimmung. Was aber die nördlichen Regionen von anderen Regionen unterscheidet, ist der Faible für ein vielschichtiges Licht. Licht ist nicht nur nötig und Dekoration, es ist ein besonders wichtiger Bestandteil im Wohnraum. Dagegen im Süden, wo das Sonnenlicht sehr hell ist, soll die Innenbeleuchtung häufig nur den Zweck erfüllen, etwas heller zu strahlen. Das kann man ganz gut in Geschäften erkennen. Üblich ist es in den südlichen Gefilden auch, die Fenster zu verdunkeln, damit die Hitze im Sommer draußen bleibt.
Atmosphäre ist wichtig
Hier bei uns soll Licht in Häusern seinen Zweck erfüllen und vor allem aber Atmosphäre schaffen. Egal, ob Deckenlampe oder Wandleuchte, Standleuchten oder Außenstrahler. Eine wohnliche Beleuchtung will aber gut geplant sein, denn die Beleuchtung entscheidet, ob man sich in einem Raum wohlfühlt oder nicht. Eine gänzlich andere Wirkung des Lichts kann schon durch Kontraste, Lichtfarben oder Helligkeit entstehen. Eine indirekte Beleuchtung schafft beispielsweise ein weiches Wohlfühl-Licht. Am Arbeitsplatz benötigt man ein eher helles, fokussiertes Licht.