Regensburg zählt zu den urältesten Städten Deutschlands und zeichnet sich durch sein mittelalterliches Stadtbild aus, welches der Stadt ihr heutiges, wunderbares Erscheinungsbild verleiht. Den einzigartigen Charme dieser Stadt erfährt man vollkommen, indem man sich durch ihre Gassen und Straßen bewegt.

Es ist unbestritten einer der prächtigsten Orte Bayerns. Bei unserem Besuch in Regensburg haben wir einige der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten entdeckt und möchten nun teilen, welche Highlights Besucher nicht verpassen sollten, inklusive wertvoller Tipps, die den Aufenthalt bereichern und was genau Regensburg so besonders macht.

Regensburg- historisch bedeutsame Stadt mit beeindruckender Geschichte

Die historisch bedeutsame Stadt Regensburg, eine der ältesten in Deutschland, hat ihre Wurzeln bereits im 2. Jahrhundert n. Chr., als die Römer das Kastell Castra Regina gründeten. Dieser historische Ursprung bildete den Grundstein für den heutigen Namen Regensburg.

Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sich Regensburg zu einem zentralen wirtschaftlichen und kulturellen Drehkreuz in Europa, dessen Einfluss weit über seine Grenzen hinausreichte.

Die mittelalterliche Altstadt, mit ihren verwinkelten Gassen und herausragenden Sehenswürdigkeiten wie dem imposanten Dom und der eindrucksvollen Steinernen Brücke, ist ein lebendiges Zeugnis dieser ruhmreichen Vergangenheit. Die Architektur und das Stadtbild von Regensburg sind so außergewöhnlich gut erhalten, dass die UNESCO im Jahr 2006 die Altstadt zum Weltkulturerbe erklärte, was die weltweite Anerkennung der kulturellen und historischen Bedeutung Regensburgs unterstreicht.

Heute ist Regensburg nicht nur ein Anziehungspunkt für Geschichtsinteressierte und Kulturbegeisterte, sondern auch ein lebendiger Ort, der seine Geschichte ehrt, während er gleichzeitig eine moderne Lebensqualität bietet. Die Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe fördert zudem das Bewusstsein für den Erhalt dieses einzigartigen kulturellen Erbes für zukünftige Generationen.

Was Besucher an einem Tag alles besuchen können, verrate ich euch in den folgenden Abschnitten.

Öffentlicher Nahverkehr: Ziele bequem und einfach erreichen

Falls ihr mit dem Zug nach Regensburg kommt, dann sind die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar. Vom Hauptbahnhof Regensburg bis zur Altstadt ist es ein kleiner Fußmarsch. So liegt die Distanz bis zum Dom St. Peter etwas weniger als 1 km.

Das Netz umfasst Busse und Bahnen, die eine breite Abdeckung innerhalb der Stadt sowie Verbindungen zu den umliegenden Regionen sicherstellen. Mit regelmäßigen und häufigen Fahrplänen sind die Hauptsehenswürdigkeiten, Wohngebiete und Geschäftszentren leicht erreichbar. Ein besonderer Vorteil ist das einfache Tarifsystem, das auch Tages- oder Gruppentickets umfasst, ideal für Touristen und Einheimische.

Sehenswürdigkeiten in Regensburg für einen Tag

Ihr wollt Regensburg besuchen. Es gibt in Regensburg viel zu sehen und zu entdecken. Hier sind die schönsten Sehenswürdigkeiten, die für einen Tagestrip empfehlenswert sind.

  • Dom St. Peter
  • Steinerne Brücke
  • Die Gassen in der Altstadt
  • Porta Preaetoria
  • Schloss St. Emmeram
  • Goliathhaus
  • Jahninsel Grillplatz
  • Walhalla bei Regensburg
  • Donau-Schiffahrts-Museum

Diese möchte ich euch gern mal näher vorstellen.

Dom St. Peter von Regensburg – das Wahrzeichen der Stadt

Dieser prächtige Dom, ein unübersehbares Juwel, ziert die Postkarten der Stadt und verkörpert mit seinen markanten Türmen die Essenz gotischer Architektur in Deutschland. Obwohl der Grundstein für dieses sakrale Bauwerk bereits im 13. Jahrhundert gelegt wurde, erhielt St. Peter, so wie wir ihn heute bewundern, seine Vollendung erst im 19. Jahrhundert. Besucher sind herzlich eingeladen, während der Öffnungszeiten das Innere zu erkunden und sich von der inneren wie äußeren Schönheit dieser architektonischen Meisterleistung verzaubern zu lassen. Sowohl von außen als auch von innen präsentiert sich der Dom als ein wahres Kunstwerk, das die Blicke auf sich zieht.

Der Dom befindet sich mitten in der Altstadt und auch von der Steinernen Brücke kann man die Sehenswürdigkeit bestaunen.

Steinerne Brücke

Die Sterine Brücke erinnert erinnert ein wenig an die Karlbrücke von Prag. Entsprechend lebendig geht es auf der Brücke zu.

Die Brücke ist nämlich für den motorisierten Verkehr gesperrt und trägt stark dazu bei, das historische Bauwerk zu schützen. Erbaut wurde diese wunderschöne Brücke im 12. Jahrhundert und war für viele Jahrhunderte eine der bedeutendsten Handelswege in Europa.

Prägen ist auch die „Bruckmandl“ Statue, die in der Mitte der Brücke sich befindet. Diese Statue zeigt einen kleinen Mann, der stolz über das Bauwerk blickt und symbolisiert die Bedeutung der Brücke für die Stadt Regensburg.

Von den Flussufern genießt man einen wundervollen Blick auf die Brücke, die in Deutschland ein dieser Form einzigartig. Wer Souvenirs kaufen will, dem kann ich das Bruckladerl direkt im Salzstadl an der Steinernen Brücke empfehlen.

Genießt die Gassen von Regensburg

Der mittelalterliche Charme der Stadt ist bis heute erhalten geblieben. Das sieht man an den Kirchen, Gebäuden, Wohnhäusern und natürlich an den Gassen. Die historische Altstadt lädt die Besucher ein , die gepflasterten Gassen zu besuchen. Dieser Mix aus gotischen, barocken und romanischen Baustilen und der Weg vorbei führt durch eine der vielen Gassen.

Gasse

Ein Spaziergang durch die Gassen Regensburgs ist wie eine Zeitreise. Man stößt auf versteckte Innenhöfe, plätschernde Brunnen und kleine Plätze, die oft überraschend auftauchen. Viele dieser Gassen beherbergen kleine Geschäfte, Ateliers, Cafés und Restaurants, die lokale Spezialitäten und internationale Küche anbieten. Diese Orte laden dazu ein, zu verweilen, die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und das lebendige Treiben der Stadt zu beobachten.

Porta Praetoria

Unweit des Doms stößt man auf die Porta Praetoria, ein Bauwerk, das besonders aufgrund seines Alters hervorsticht: Es zählt zu den ältesten erhaltenen römischen Strukturen nördlich der Alpen. Errichtet wurde es im Jahre 179 n. Chr. unter der Ägide von Kaiser Marcus Aurelius und fungierte als Nordtor des Legionslagers Castra Regina, welches den Grundstein für das heutige Regensburg legte. Trotz der mannigfaltigen Wandlungen, die dieses fast zweitausendjährige Monument durchlebt hat, sind Teile der Porta Praetoria noch immer sichtbar und stehen als stumme Zeugen der römischen Ära. Für diejenigen, die in die römische Geschichte Regensburgs eintauchen möchten, bietet dieser Ort einen authentischen Einblick.

Schloss St. Emmeram, Thurn und Taxis

Schloss St. Emmeram steht als eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten Regensburgs im Mittelpunkt des touristischen Interesses. Seine Wurzeln reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück, damals noch als Kloster, geweiht dem Heiligen Emmeram. Eine signifikante Neugestaltung im 19. Jahrhundert prägte das heutige neugotische Aussehen des Schlosses nachhaltig.

Das weitläufige Areal des Schlosses beherbergt eine beeindruckende Ansammlung von Bauwerken und Gärten. Im Rahmen von geführten Touren erhalten Besucher Zugang zu ausgewählten Bereichen des Schlosses, darunter opulente Säle und eine exquisite Inneneinrichtung. Diese prunkvollen Räumlichkeiten reflektieren den einstigen und gegenwärtigen Wohlstand sowie den Einfluss der Familie Thurn und Taxis, ergänzt durch eine reichhaltige Kollektion an Kunst, Möbeln und historischen Artefakten.

Besonders hervorzuheben ist die Schlosskirche St. Emmeram mit ihrer prachtvollen Innenausstattung, ein integraler Bestandteil des Schlosskomplexes. Die sorgfältig angelegten Gärten zeichnen sich durch ihre gestalterische Schönheit und botanische Vielfalt aus und bilden eine friedvolle Rückzugsmöglichkeit im urbanen Umfeld.

Goliathhaus

Das Goliathhaus blickt ebenfalls auf eine beeindruckende Geschichte zurück. Das Bauwerk ist vor allem für sein großes Wandfresko bekannt, das den Kampf zwischen David und Goliath darstellt.

Gloiathhaus

Heute ist das Goliathhaus nicht nur eine Sehenswürdigkeit für Touristen, die die historische und kulturelle Vielfalt Regensburgs erkunden möchten, sondern auch ein lebendiges Beispiel für die reiche Architektur- und Kunstgeschichte der Stadt. Es steht für die kreative Verbindung von Geschichte und Kunst und zieht Besucher aus aller Welt an, die die Einzigartigkeit und Schönheit dieses historischen Denkmals bewundern.

Walhalla

Die Walhalla östlich von Regensburg in Bayern, genauer gesagt bei Donaustauf, direkt am nördlichen Ufer der Donau. Sie thront auf einem Hügel und bietet von dort einen eindrucksvollen Blick über das Donautal und die umliegende Landschaft.

Die Walhalla ist ein prächtiger Tempel im neoklassizistischen Stil, gelegen in der Nähe von Regensburg, hoch über dem Donautal bei Donaustauf. Sie wurde zu Ehren bedeutender Persönlichkeiten der deutschen Geschichte errichtet, deren Wirken als wegweisend für Kultur, Politik, Wissenschaft und Kunst angesehen wird. Die Walhalla wurde auf Initiative des bayerischen Königs Ludwig I., einem leidenschaftlichen Bewunderer der Antike, in den Jahren 1830 bis 1842 erbaut.

Entworfen vom Architekten Leo von Klenze, soll sie an die Ruhmeshalle der germanischen Götterwelt erinnern, wie es der Name „Walhalla“ nahelegt, der aus der nordischen Mythologie stammt. Hier sind einige Eindrücke im YouTube Channel von Inga1121997:

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Donau-Schiffahrts-Museum Regensburg

Falls euer Interesse der Schifffahrt und maritimen Technik gilt, lohnt sich ein Spaziergang entlang des Ufers von der Steinernen Brücke bis zum historischen Salzstadel, wo das Donau-Schiffahrts-Museum beheimatet ist. In diesem malerisch am Flussufer gelegenen Museum erwartet euch eine umfangreiche Ausstellung, die mit Modellen historischer Schiffe, nautischen Geräten und persönlichen Gegenständen der Crew die Evolution der Schifffahrt von der traditionellen Flößerei bis zur heutigen Schiffstechnologie veranschaulicht.

Ein Highlight des Museumsbesuchs ist die Möglichkeit, das Museumsschiff „Ruthof / Érsekcsanád“ zu erkunden. Dieser Dampfschlepper von 1923 gewährt einen authentischen Einblick in das Bordleben vergangener Zeiten.

Restaurants, Café und mehr – das kann ich euch empfehlen

Regensburg hat viele wundervolle Cafés, Restaurants, Eisdielen und Gaststätten in der Altstadt. Da sprenge ich ein wenig den Rahmen, wenn ich sie alle aufliste.Hier kann ich aber eine Auswahl empfehlen, die sehr beliebt beim Publikum sind.

Historische Wurstkuchl – Bratwurstkipferl genießen

In Nähe der Steinernen Brücke befindet sich die Historische Wurstkuchl, die nicht nur bei den Einheimischen beliebt ist, sondern auch viele neugierige Besucher anlockt.

Ursprünglich diente die Wurstkuchl den Bauarbeitern der Steinernen Brücke und des Regensburger Doms als Verpflegungsstätte.

Mit der Zeit wurde sie zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Reisende, die die traditionellen Bratwürste, begleitet von Sauerkraut und frischem Senf, genießen möchten.

Historische Wurstkuchl

Bratwurstkipferl

Hier müsst ihr auf jeden Fall auf eine längere Warteschlagen gefasst machen. Denn die Bratwurstkipferl gehen hier weg wie warme Semmeln. Der Begriff „Kipferl“ leitet sich von der halbmondförmigen oder hörnchenförmigen Gestalt dieser Würste ab. Anders als die typische, gerade Bratwurst, zeichnen sich Bratwurstkipferl durch ihre charakteristische Form aus, die sie optisch von anderen Wurstsorten unterscheidet.

Eis Galerie

Die Eis Galerie in Regensburg ist ein echter Geheimtipp für alle Liebhaber hochwertigen, frisch zubereiteten Eises. Gelegen am anderen Ende der Steinernen Brücke, zieht sie besonders an warmen Tagen Eis-Fans aus der ganzen Stadt und darüber hinaus an. Ihre Beliebtheit manifestiert sich oft in langen Warteschlangen, ein deutliches Zeichen für die Qualität und den einzigartigen Geschmack ihres Angebots.

Hier wird Eis noch mit Leidenschaft und nach traditionellen Methoden hergestellt. Die Eis Galerie legt großen Wert auf Qualität und verwendet für ihre vielfältigen Eissorten nur die besten Zutaten. Ob klassische Geschmacksrichtungen wie Vanille, Schokolade und Erdbeere oder ausgefallene Kreationen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dabei kostet eine Kugel Eis, egal ob in der Waffel oder im Becher, faire 2 Euro.

Das Ambiente der Eis Galerie ist einladend und gemütlich, perfekt, um eine kurze Pause vom Stadtbummel einzulegen und sich mit einem köstlichen Eis zu verwöhnen.

Hofbräuhaus Regensburg

Nicht nur in München gibt es das Hofbräuhaus. Auch in Regensburg ist das Hofbräuhaus in der Altstadt zu Hauch wenn nicht so bekannt wie in München. In den historischen Gemäuern, die seit über drei Jahrzehnten von der Familie Schafbauer mit Hingabe gepflegt werden, lebt die Tradition der bayerischen Wirtshauskultur in voller Blüte.

Das Regensburger Hofbräuhaus verbindet gekonnt die Gemütlichkeit eines traditionellen Wirtshauses mit der Exzellenz bayerischer Kulinarik. Gäste können hier in den Genuss von authentischen, regionalen Speisen kommen, die mit frischen, lokalen Zutaten zubereitet werden. Die Speisekarte bietet eine reiche Auswahl an Gerichten, die von rustikalen Klassikern bis hin zu seltenen Spezialitäten reicht, wobei jedes Gericht die Tiefe und Vielfalt der bayerischen Küche widerspiegelt.

Darüber hinaus ist das Angebot an Hofbräu-Bieren aus München ein wahrer Genuss für Bierliebhaber. Vom kräftigen Dunkel über das erfrischende Weißbier bis hin zum traditionellen Helles – die Auswahl lässt keine Wünsche offen. In den wärmeren Monaten lockt der idyllische Biergarten mit seinem entspannten Ambiente, während der behagliche Innenraum zu jeder Jahreszeit eine einladende Atmosphäre bietet.

Meine Eindrücke von Regensburg – wunderschöne Stadt mit viel Charme

Die Stadt Regensburg ist jeder Hinsicht absolut bemerkenswert. Man merkt schnell, dass man nicht in irgendeiner Stadt in Bayern ist und es ist erstaunlich, dass dieser mittelalterliche Charme beibehalten wurde. Hier gibt es viel und die Altstadt ist deutlich sehenswerter als in anderen Städten Bayerns.

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Regensburg wäre für ein Tagestrip die passende Empfehlung für alle, die ältere Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten genießen wollen.

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