Der Tag beginnt nach dem 26 Stunden Flug der Vortag schon um 5 Uhr morgens an. Ich denke es gibt keinen schöneren Zeitpunkt als gegen 6 Uhr vom Ufer gegenüber einen Blick auf das Opera House zu werfen! Das Sonnenlicht hinter dem Gebäude lässt das Panoramabild nochmal in einem anderen Glanz erstrahlen. Für mich war es eine  neue kleine Entdeckungstour mit meiner kleinen 10 Kilometer Laufrunde rund um die Gegend um das berühmteste Gebäude Australiens. Das schöne Sportfeeling wurde durch eine großräumig abgesperrte Straße ein wenig eingedämmt! Doch Bilder und Eindrücke am Circular Quay sagen letztendlich mehr aus als 1000 Worte.

Ruhige Straßen nach dem Partyabend am Circular Quay

So feierwütig die Australier sind, so ruhig ist es dafür am Sonntagmorgen ab 7 Uhr in der Stadt. Nichtsdestotrotz ist Sydney eher für seine Aktivitäten am Tag bekannt und wenn man darüber nachdenkt, ist es auch gar nicht mal so schlecht, wenn die Nachtruhe auf die frühen Morgenstunden schon gesetzlich festgelegt werden. Und vereinzelt sieht man beim Joggen auch richtige Turnierläufer, die es mit dem Laufen wirklich ernst meinen. Eine sehr beliebte Strecke für die Läufer ist der Laufe über die Harbour Bridge in den Norden von Sydney und vorbei am Opernhaus zum Royal Botanic Garden zur Lion Gate Lodge, wenn man möglichst in Stadtnähe bleiben will und viel Wert auf eine gute Verkehrsanbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln legt, wenn mal die Puste ausgeht und man wieder zurückfahren will! Bei diesen beiden genannten Routen ist man mit rund 10 Kilometern gut bedient und kann sich anschließend in die Metrostation begeben, um zurückzukommen (Fahrkarte nicht vergessen).

Eine Strecke, die ich auch gern nutze, ist die Hickson Road entlang am Dawes Point Park bis zu Millers Point und wieder zurück. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf das schöne Opera House auf der anderen Seite und hier begegne ich morgens einige Fotografen, die den Sonnenaufgang festhalten.

Er Tag am Circular Quay verfliegt schnell

Sydney Circular Quay - Taxi zu Wasser

Die erste Station, die ich Touristen empfehle, ist Circular Quay. Dort hat man einen wunderbaren Ausblick auf das weltberühmte Opernhaus und die Harbour Bridge. In der Nähe kann man sich in den Rocks mal Eindrücke von den Cafes, Shops, Einkaufsmärkten und weiteren Läden machen. Das Hafenviertel ist berühmt für seine historischen Gassen und Ladengeschäften und hier tummeln sich mehrere Cafes, Kneipen und Bars, die das Flair des 19. Jahrhunderts aufleben lassen. Mehr Infos dazu findet ihr hier: http://www.australia.com/de-de/places/nsw/sydney-the-rocks.html

Besonders gut in Erinnerung bleibt mir das Viertel aber wegen seine Leckeren: unbedingt hier auf Kaffee und Kuchen einen Zwischenstopp einlegen. Es lohnt sich! Wer die bayrische Küche ein wenig vermisst, kann im Munich Brauhaus die Spezialitäten der bayrischen Küche. Das Craft Beer, das sich an den Geschmack der bayrischen Küche orientieren soll, ist ziemlich gut gelungen! Unter http://www.munichbrauhaus.com/ erhaltet ihr mal einen Einblick, was dort geboten wird. Allerdings sind die Preise ganz schön saftig. Gerichte kosten um die 30 AuD. Das sind nach aktuellen Währungskurs (1 Australischer Dollar = 0,7054 Euro, 14.12.2016) rund 20 Euro. Aber sowas kann man sich im Urlaub mal gönnen!

Die Sydney Cove Oyster Bar

Sydney Circular Quay - Bar

Die Bar am Hafen unmittelbar am Gewässer und in den unteren Ebenen vor dem Opera House ist ein Muss für Touristen. Es ist sehr gemütlich, das Essen und die Drinks sind einfach wunderbar und die Aussicht ist einfach gigantisch. Mehr Lebensfeeling geht nicht mehr. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass nachts die Beleuchtung an den Tischen wenig spärlich ausfällt! Kriegen die das auch hin, wäre es der perfekte HotSpot! Bei Sonnenschein kann man hier stundenlang herumhängen. Und wenn man auch hier von den Preise nicht abschrecken lässt, die für eine Location für Touristen typisch sind, erlebt man hier beste Qualität von Weinsorten, Cocktails und eine hervorragende Küche mit Meeresfrüchten, Burgern und worauf das Herz Lust hat.

Das Nachtleben um das Opernhaus

Rund um das Opernhaus sind die Nachtaktivitäten eher überschaubar. Neben der Sydney Oyster Bar befindet sich in der Nähe der Zugstation eine bekannte Bar sowie mit dem Argyle ein bekannter Hotspot für die Party People. Wenn ihr mich fragt, dann sind eher die Kneipen und Bars in The Rocks die angesagten HotSpots. Schade irgendwie, dass das Nachtleben in Sydney aufgrund von Gesetzen so früh endet. Aber jede schöne Stadt hat eben ihre Nachteile.