Warum sich ein Besuch in Mexiko-Stadt lohnt

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Die im Südosten des nordamerikanischen Staates gelegene Hauptstadt ist mit 9 Millionen Einwohnern die nach Tokio zweitgrößte Metropole der Welt. Sie wurde im 14. Jahrhundert von den Azteken als Tenochtitlán gegründet und bietet Reisenden viele beeindruckende antike Bauten. Daneben hat Mexiko-Stadt aber auch alles, was eine moderne Metropole ausmacht. So ergibt sich eine spannende Mischung, die Touristen in ihren Bann zieht.

Klima und Lage

Mexiko-Stadt liegt etwa 2300 Meter über dem Meeresspiegel am südlichen Ende des Tals von Mexiko. Es ist auf drei Seiten von Bergen umgeben, zu denen die Sierra Nevada und der berühmte Vulkan Popocatépetl gehören.

Klimatisch gehört die mexikanische Hauptstadt zu den Kalttropen. Diese Klimazone zeichnet sich durch zumindest tagsüber extrem milde Winter mit 20-25 Grad aus. Nachts hingegen kann es sogar zu Frost kommen. Im Sommer klettert das Thermometer bis auf 30 Grad.

Außerdem wird zwischen der Trockenzeit (Oktober-Mai) und der Regenzeit (Juni-September) unterschieden. Während letzterer wird es sehr schwül und kommt zu teils sehr heftigen Regengüssen.

Beeindruckende Geschichte

Wie oben erwähnt wurde die heutige Mega-City im 14 Jahrhundert gegründet. Der Legende nach hatten die Azteken ihrem Gott Huitzilopochtli versprochen, an der Stelle eine Stadt zu gründen, an der ein auf einem Kaktus sitzender Adler eine Schlange frisst. Dieses Szenario fanden sie schließlich auf einer Insel im Texcoco-See vor.

Wahrscheinlicher ist es, dass die Gründung auf der Insel vor allem deswegen erfolgte, weil die Stadt so einfach zu verteidigen war. Die Gründungslegende spiegelt sich dennoch in der heutigen Nationalflagge von Mexiko wider. Während der spanischen Eroberung kam es zu erbitterten Kämpfen um die Stadt. Der damalige Aztekenführer Moctezuma II verfolge zwar eine spanienfreundliche Politik, es gab jedoch auch heftigen Widerstand gegen die europäischen Eindringlinge, angeführt von Cuauhtémoc. Dennoch setzten sich die Spanier am Ende durch und machten alle Zeugnisse aztekischer Kultur dem Erdboden gleich.

In den folgenden Jahrhunderten war die Stadt zunächst von den Spaniern, die große Teile des Texcoco-Sees trockenlegten, später kurz von den Franzosen und den USA besetzt. Versuche, die Unabhängigkeit zu erkämpfen, hatten keinen oder nur kurzzeitigen Erfolg. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurden die letzten Besatzer endgültig vertrieben. Zu diesem Zeitpunkt war das Stadtgebiet auf ein kleines Areal zusammengeschrumpft. Aufgrund der Baumaßnahmen des Diktators Porfirio Diaz, im Zuge derer die Infrastruktur deutlich ausgebaut wurde, war die Bevölkerung um 1910 auf 700.000 gewachsen. Um 1940 hatte Mexiko-Stadt bereits 1,8 Millionen Einwohner, da große Teile der Landbevölkerung nach der Revolution Zuflucht in der Hauptstadt suchten.

Von da an war das Bevölkerungswachstum nicht mehr aufzuhalten. 1968 wohnten 6 Millionen Menschen in der Metropole, von denen viele in den durch die explosive Zunahme an Menschen entstandenen Slums lebten. Bis heute herrscht in Mexiko-City ein großes Gefälle zwischen arm und reich.

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Sehenswürdigkeiten

Auch wenn die prächtigen Bauten der Azteken verloren sind, hat Mexiko-Stadt noch immer zahlreiche Bauwerke zu bieten, die Reisende aus aller Herren Länder anziehen. Dazu kommen viele Museen und beeindruckende Naturdenkmäler. Kurz gesagt: In Mexiko-Stadt kommt jeder auf seine Kosten. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten werden hier – selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit – kurz vorgestellt.

  1. Bauwerke

Im Herzen der Stadt liegt der Plaza de la Constitución, den die Einheimischen Zócalo nennen. Er beeindruckt weniger durch eine aufwändige Gestaltung als durch seine riesigen Ausmaße (Seitenlänge 240 Meter). In seiner Mitte weht eine riesige Nationalflagge. Entlang des Platzes befinden sich mehrere geschichtsträchtige Gebäude wie der Palacio Municipal, eine der ältesten Sakralbauten Amerikas und der Präsidentenpalast.

Nicht mehr allzu viel übrig ist seit der Conquista leider vom Templo Mayor, der wichtigsten Tempelanlage der Azteken. Das Museo del Templo Mayor am Zócalo zeigt Fundstücke, die von der einstigen Pracht dieses Bauwerks zeugen

  1. Museen

Inmitten des Chapultepec-Parks liegt das Museo Nacional de Antropología, in dem sich Zeugnisse des frühen Mexikos befinden. Es verrät viel über die präkolumbische Zeit des Landes und gehört zu den wichtigsten archäologischen Sammlungen der Welt.

Aber auch Kunstfreunde kommen in Mexiko-Stadt auf ihre Kosten. Das Museo Nacional de Arte Moderna sowie das Museo Nacional de Arte versammeln alle bedeutenden mexikanischen Künstler unter ihren Dächern.

  1. Sonstige Sehenswürdigkeiten

Wer Hauptstadt Mexikos besucht, sollte sich auch eine Besichtigung der Zwillingsvulkane Iztaccíhuatl und Popocatépetl nicht entgehen lassen. Um sie herum liegt ein Nationalpark, dessen zahlreiche Wanderwege einen atemberaubenden Blick auf die beiden Feuerberge bieten.

Um die frühen Kulturen Mexikos aus erster Hand zu erleben, lohnt sich auch der Besuch antiker Stätten wie den Ruinen von Tenayuca, den Atlanten von Tula oder der Stadt der Götter, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Wer hier auf die Sonnen- oder die Mondpyramide steigt, wird diese Aussicht sein Leben lang nicht mehr vergessen.

Eine derart spannende Mischung aus atemberaubender Natur, prachtvollen historischen Bauten, Zeugnissen früherer Hochkulturen und allem, was eine moderne Stadt ausmacht, findet man auf der Welt kein zweites Mal. Alle, die nun die Reiselust gepackt hat, können ihren Aufenthalt in Amerikas größter Metropole hier buchen.

Foto: ©Jess Kraft/ Shutterstock

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