Camping liegt voll im Trend / Rekord bei Zulassungennvon Wohnmobilen
Der Camping-Sektor ist ein Segment der Reisebranche, das bislang nahezu ohne
Blessuren durch die Corona-Krise gekommen ist, ja zum Teil sogar Zuwächse zu
verzeichnen ist. Auch wenn in harten Lockdown-Phasen manche Campingplätze ihre
Pforten schließen mussten, lief jedoch der Betrieb vielerorts weitgehend
ungestört weiter. Abstand halten ist nun einmal auf Campingplätzen einfach als
in Hotels oder Pensionen! Zudem war es für die Betreiber relativ einfach
Hygienemaßnahmen am Empfang und in Gemeinschaftsräumen umzusetzen. Zuwächse gab es in
Deutschland bei den Zulassungen von Wohnwagen (plus 8,2 Prozent) und bei den
Wohnmobilen (plus 44,8 Prozent).
Campingzubehör
Checkliste
Die Entwicklung bringt es mit sich, dass viele Neu-Camper dabei sind, die mit dem
Packen überfordert sind. In Ergänzung zur Kofferpack-Checkliste hilft sie, dass speziell beim Camping-Urlaub die Erholung im Mittelpunkt stehen kann
für außen:
- Sonnenschutz (Schirm,
Markisenkurbel), Insektenschutz - Abdeckplane, Heringe, Stützen,
Spanngurte, Spannstangen - Trittstufe, Bodenmatten
- Sicht- / Windschutz
- Grillutensilien
- Mehrfachsteckdosen, Verlängerungskabel
- Campingtisch, -stühle und
liegen wie von Lafuma Campingmöbel
für innen:
- Reinigungs- und Hygieneartikel:
Klopapier und -bürste, Waschpulver, Wäscheklammern- und leine, Spülmittel,
Spüllappen, Geschirrtücher - Geschirr und Besteck
- Gasanzünder, Streichhölzer
- Getränke, Lebensmittel sowie
eventuell Tierfutter - Bettwäsche, Schlafsäcke
Für das Zugfahrzeug
- Gültige HU / AU,
Feinstaubplakette - Kühlerflüssigkeit, Motoröl, Scheibenreiniger
- Beleuchtung, inkl. Bremslicht
und Blinker - Reifen (Zustand, Profiltiefe,
Druck), auch das Reserverad sollte beachtet werden - Bremsen
- Ersatzschlüssel
- Zusätzlicher Seitenspiegel
- Verbandkasten, Warndreieck,
Warnwesten
Für den Wohnwagen / das Wohnmobil
Viele Vorschriften gelten analog zum Zugfahrzeug wie etwa das Vorliegen einer
gültigen HU. Besonders zu beachten sind die 100 km/h-Kennzeichnung – nachzulesen hier beim TÜV Nord – und alles was mit Strom, Gas sowie Frisch- und Abwasser zu tun hat. Hier kann es je nach Reiseziel unterschiedliche Vorschriften geben.
Ein gut gefüllter Werkzeugkasten sollte in jedem Fall dabei sein, da bei einem
Camping-Urlaub, die unterschiedlichsten Arbeiten anfallen können.
Vor dem Beladen des Fahrzeuges sollte man noch einmal genau nachlesen, was die maximale
Anhängelast des Zugfahrzeugs ist, wie groß die zulässige Masse des Anhängers
und des Gespanns ist. Möglichkeiten zum Wiegen gibt es beim Tüv, bei der Dekra
und zahlreichen Müllannahmestellen. Beim Beladen ist darauf zu achten, dass der
Schwerpunkt der Last über beziehungsweise zwischen den Achsen liegen sollte und
ansonsten davor und dahinter gleichmäßig verteilt wird. Alle beweglichen
Gegenstände sollten möglichst tief gelagert beziehungsweise fixiert werden,
damit beim Bremsen nichts verrutschen oder umherfliegen kann.