Wer nicht unbedingt ans Meer fahren und 35 Grad im Schatten haben muss, der kann sich auch einmal Alternativen für den Sommerurlaub ansehen. Denn auch ganz in der Nähe gibt es lohnende Ziele, die aber vielleicht auf den ersten Blick etwas unscheinbar wirken. Man könnte zum Beispiel auch im Sommer einen Wellnessurlaub in Österreich verbringen. Es muss nicht immer Herbst, Frühjahr oder Winter sein, um in ein schönes Hotel mit einem tollen Spa-Bereich zu fahren. Viele – oder besser gesagt fast alle – Regionen Österreichs sind nämlich auch im Sommer mit Sicherheit eine Reise wert und können mit wunderschöner Landschaft und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten punkten.
Wer in den Wellnessurlaub nach Österreich fährt (oder als Einheimischer hier bleibt), dem stehen viele Möglichkeiten offen. Man kann ein Hotel in alpiner Umgebung buchen mit den Bergen direkt vor der Haustüre. So kann man quasi von der Lobby aus die Gipfel in der Umgebung besteigen und frische Alpenluft genießen. Es gibt aber auch viele Wellnesshotels im Umland von Städten wie Wien oder Salzburg. So kann man auch mal eine Stadtbesichtigung in den Urlaub einbauen oder ausführlich einkaufen gehen. An heißten Tagen ist das aber eher nicht zu empfehlen. Der wahrscheinlich einzige Vorteil, wenn man bei Hitze eine Stadtbesichtigung macht, ist, dass man sich nirgendwo anstellen muss.
Auch wenn Österreich kein Meer hat, auf das Badeerlebnis muss man nicht verzichten. Es gibt sehr viele schöne Seen, die im Sommer auch angenehme Temperaturen erreichen. Kärnten ist berühmt für seine Seen und das sicher nicht ohne Grund. Im südlichsten Bundesland Österreichs merkt man auch schon mediterrane Einflüsse und im Sommer kann es richtig heiß werden. Da ist ein Sprung in den Wörthersee eine angenehme Erfrischung. Aber auch in Oberösterreich und Salzburg gibt es viele idyllisch in die Landschaft eingebettete Gewässer, die auch wunderschöne Badeplätze bieten. Vor allem im Salzkammergut findet man sehr schöne Plätze, an denen es sich aushalten lässt. Etwas weiter nördlich an der tschechisch-bayerisch-österreichischen Grenze liegt das Mühlviertel. Hier haben sich in den letzten Jahren auch einige Hotels einen sehr guten Namen gemacht.
Das Mühlviertel ist lange Zeit am Eisernen Vorhang gelegen und war eine wirtschaftlich eher schwache Region. Nach dem Fall der Grenze hat sich aber hier einiges getan. Die Landschaft ist von Bausünden der 70er und 80er Jahre, so wie sie in vielen Tourismusgemeinden begangen worden sind, verschont geblieben. So kann man hier auch heute noch eine wunderschöne Kulturlandschaft genießen. Eines der bekanntesten Häuser ist das 4 Sterne Superior Hotel Almesberger (Almesberger.at) in Aigen. An den Ausläufern des Böhmerwaldes gelegen bietet Aigen viele Möglichkeiten, um den Urlaub aktiv zu gestalten. Die Gegend ist perfekt zum Wandern und Radfahren geeignet. Es gibt auch ein sehr weitläufiges und verzweigtes Wegenetz, das sehr gut beschildert ist. Der Böhmerwald ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas. Hier sind Tierarten wie Luchs, Elch oder auch Wölfe wieder heimisch geworden. Wer im Hotel Almesberger (Almesberger.at) untergebracht ist, der sollte auch Ausflüge nach Tschechien unternehmen. Nicht entgehen lassen sollte man sich etwa die UNESCO Weltkulturerbe-Stadt Krumau. Das pittoreske Städtchen mit dem mittelalterlichen Stadtkern ist sicherlich einen Ausflug wert.
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