Von Holland hört man viele interessante Stories und beeindruckende Erlebniserzählungen. Und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich nach über 20 Jahren wieder den Glanz der Stadt erleben durfte. Und seit meinem Besuch in der Kindheit sind zwar viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten erhalten geblieben. Doch vieles hat sich seitdem stark verändert.

Eine der schönsten Städte der Welt lockt mit einem Hauch an Toleranz, Freundlichkeit und vielen Entdeckungsreisen, die hier den Rahmen sprengen würden. Natürlich habe ich auch einige Empfehlungen, wie ihr den ersten Tag in Amsterdam verbringen könnt. In Amsterdam fand an diesem Wochenende auch das Red Bull BC One Finale statt, das für Breakdance Fans natürlich ein Muss ist. Dementsprechend waren viele bekannte Gesichter der Tanzszene unterwegs und sie wussten ebenfalls, dass die Stadt der Hammer ist. Was mir bei der Reise nach Amsterdam sonst aufgefallen ist und was ich euch empfehle, erfahrt ihr hier.

Tagestrip ab 10 Uhr – die Grachten in Amsterdam

Als tagaktiver Mensch beginnt meine Touristentour nach dem Einchecken ins Hotel am Vortag für gewöhnlich um 10 Uhr morgens. An diesem Novembertag macht es aber auch Sinn, den Tag früher zu beginnen. Schließlich bricht die Dunkelheit ab 17 Uhr schon ins Land ein. Auf geht’s in das Zentrum von Amsterdam, das von Grachten umzäunt ist. Vorteilhaft wäre es, wenn man beim Verleih sich Fahrrad schnappt und das Stadtzentrum besucht. Denn in dieser Stadt gibt es Fahrräder wie Sand am Meer und von A nach B kommt man wohl am besten mit dem Zweirad voran.

Die wichtigsten Grachten, die man sich näher anschauen sollte, sind u.a. Prinsengracht, Keizersgracht & Herengracht. Das Stadtzentrum besteht aus zahlreichen Grachten, Brücken und beeindruckenden Bootshäuser. Innerhalb dieses Rings befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten. Ein Spaziergang bei angenehmen Wetter bietet hier viel fürs Auge. Gastronomie-Empfehlungen in diesem Ring sind sehr üppig. Wer Lust hat, kann auf dem Weg zum Dam, der Altstadt, bei den zahlreichen Imbissständen eine Kleinigkeit holen. Von den Restaurants im Bereich der Prinsengracht ist das Envy Restaurant ein besonderes Highlight mit mehreren Gängen.

Ab ca. 13 Uhr – Besuch der Museen

Wer nach Amsterdam kommt, sollte sich die Museen nicht entgehen lassen. Auf der To-Do Liste sollte ganz oben das Rijkmuseum stehen, das von den Touristen sehr gern angepeilt ist. Ein Eintritt ist allerdings nicht ganz billig. Denn ungefähr 17,50 Euro kostet der Eintritt bei täglichen Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr. Das Rijksmuseum ist mit der Straßenbahn 2 und 5 vom Hauptbahnhof leicht zu erreichen. Kommt ihr aus dem Bereich rund um die Prinsengracht, könnt ihr auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad dahin. Das Schöne an Amsterdam ist die Tatsache, dass viele wichtige Orte in der Innenstadt sehr leicht erreichbar sind und mit dem Fahrrad erreicht ihr die Orte viel einfacher als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Besuch der Museen wird ca. 2-3 Stunden brauchen!

Amsterdam bietet viel Kultur

Rund um dem Museumsplein befinden sich neben dem Rijksmuseum auch das Stedelijk Museum, Van-Gogh-Museum, Diamant Museum sowie mit dem Concertgebouw ein Konzertgebäude im hinteren Bereich. Hier hat man mir insbesondere das Stedelijk Museum mit seinen kunstvollen Ausstellungsstücken besonders gut gefallen. Kreativität, Innovation und Einfallsreichtum sind hier in den Kunstobjekten sehr eindrucksvoll rübergebracht. Aber auch die Kunstsammlungen im Van-Gogh-Museum sowie im Rijkmuseum führen uns in die altehrwürdige Zeit der Geschichte ein.

I amsterdam Logo am Hintergebäude

Das Slogan „I amsterdam“ steht in riesigen Buchstaben auf dem Gelände hinter dem Rijksmuseum und erweist sich immer zu einem Besuchermagnet und zu einem unverwechselbaren Symbol der Stadt. Es steht nicht nur hier, sondern auch dort, wo interessante Events stattfinden. Eine geniale Idee, das Touristen und Einheimische anspricht!

I amsterdam

Ab ca. 16 Uhr Vondelpark

Nicht weit vom Museumsplein steht Amsterdams zweitgrößer Park, der Treffpunkt für Spaziergänger, Jogger, Touristen und alle anderen, die sich im Park treffen. Der Vondelpark erinnert ein wenig an den Englischen Garten in München: großflächig, Ruhe Oase am Gewässer, gemütliches Café und im Sommer Treffpunkt für viele junge Leute zum Verweilen. Auf jeden Fall ist der Parkt eine tolle Möglichkeit sich zurückzuziehen und im Sommer kann man sich hier bei warmen Temperaturen und Sonne schön relaxen.

Vondelpark

Ab ca. 17:30 Shoppen in der Stadt

Accessoires und Erinnerungsstücke an Amsterdam gefällig? Auf dem Weg zurück zur Altstadt werdet ihr eine Menge an Souvenirgeschäften finden. Auch empfehlenswert für Genießer sind die Käseläden. Old Amsterdam Cheese Store lädt auch zur Käseverkostung ein. De Bierkoning ist für Bierfreunde gedacht Rund 300 Biersorten aus aller Welt lächeln die Besucher hier an. Das Geschäft befindet sich in der Paleisstraat 125, 1012 ZL Amsterdam!

Weitere Shoppingtipps: https://www.iamsterdam.com/de/see-and-do/shoppingparadies-amsterdam/einkaufen-amsterdam

Abends weggehen – eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten

Egal ob Wochenende oder unter der Woche – wenn die Nacht einbricht, zeigt sich Amsterdam von seiner aufregendsten Seite. Für den Magen wäre ein Besuch im kleinen Chinatown keine schlechte Idee. Neben Chinesen sind noch andere Nationen aus Asien, die ihre Restaurants und Geschäfte hier errichtet haben. Unweit von Chinatown ist das Rotlichtviertel von Amsterdam zwischen Hauptbahnhof und Nieuwemarkt, wo die Frauen hinter den Schaufenstern die Männer anlocken.

Red Light District als Touristengegend

Red Light District

Anders als man es vielleicht von anderen Rotlichtvierteln gewohnt ist, ist es aber eine richtige Touristengegend, wo diverse Besucher vorbeikommen: Pärchen, partylustige Frauen, Touristen aus unterschiedlichen Altersklassen, Kulturliebhaber. Hier tummeln sich mehrere Cafés, Restaurant und Bars, wo man sich hinsetzen kann und auf der Terrasse sich das ganze Geschehen ansehen kann. Für Museumsfreunde ist das Museum of Prostitution empfehlenswert. Man erfährt hier mehr über die Rotlichtgeheimnisse im Viertel. Ist zwar klein, aber man erhält einen guten Eindruck vom Gewerbe in einem nachgebauten Bordellzimmer. Schade ist hier nur, dass die Tour ein wenig zu schnell vorbei ist.

Clubabend

Lust auf eine Nacht im Club? Folgende Clubs sind angesagt: Escape, Paradiso und Club Air sind angesagt. Von den Pubs ist O’Reillys (Paleisstraat 103) oder S. James Gate Irish Pub (Rembrandtpein 10) zu empfehlen.

Fazit von der Stadt

Amsterdam bietet mehr als nur Grachten und vielen Fietsen (Fahrrädern). Toleranz, Offenheit und Freundlichkeit schlagen sich in den unterschiedlichen Bereichen der Stadt nieder. Dabei bietet die Stadt positive Merkmale, wie man sie in anderen Weltstädten zu schätzen weiß. Und langweilig wirds hier bestimmt nicht. Besucht die Stadt ruhig mal im Sommer! Mit dem Fahrrad lassen sich noch mehr interessante Seiten von Amsterdam entdecken.